Viele neue Podcasts aus Ö

In der österreichischen Journalismus-Welt werden in den letzten Wochen & Monaten die Podcasts als der neue heiße Scheiß entdeckt und ich finde das super!:

  • Den Anfang machten schon vor einigen Monaten Patrick Swanson und Michael Maierhofer (beides ORF-Mitarbeiter) mit dem Was soll das Podcast. Ein Interviewpodcast mit einer überraschenden Bandbreite an Themen & Gästen. Insbesondere das Interview mit Thomas Brezina sollte man echt gehört haben!
  • Die Journalisten Sebastian Krause, Julia Ortner und Eva Weissenberger waren die nächsten. Sie haben mit “ganz offen gesagt” eine Interview-Reihe mit starkem Fokus auf die österreichische Innenpolitik gestartet.
  • Vor 1 Woche kam dann noch der Falter mit den Falter Radio dazu. Der gerade erst heimgekehrte ORF-Auslandskorrespondent Raimund Löw arbeitet mit anderen Mitgliedern der Falter Redaktion wöchentlich pber die in der Redaktion angefallenen Themen. Außerdem wird ein Blick hinter die Kulissen der Redaktion. Bisher ist erst eine Folge draußen, dran bleiben lohnt sich.

Die Mauer

niemand

In Wien wollte man im 1. Bezirk Anti-Terror-Betonsockel betonieren. Das hat den Unmut der Boulevard-Presse erregt, also kommen jetzt doch keine Blöcke, dafür gibts am Ballhausplatz jetzt einen Graben. Ich halte eine Empfehlung, die per Twitter reinkam für eine echt gute Idee, ansonsten hätte ich auch noch einen generellen Lesetipp

Neues zum Thema Podcasting unter Linux

Es gibt interessante Neuigkeiten für Podcaster, die mit Linux aufzeichnen1. In der neuesten Folge seines Screencasts zum Thema Podcasts unter Linux hat Johannes Mueller in einem Nebensatz “deutlicher Verbesserungen” für Podcaster unter Linux mit Ardour6 angekündigt. Eer weiß mit Sicherheit wovon er redet, immerhin ist er selber als Entwickler mit dem Ardour Projekt verbunden, sein Name findet sich zB in den Changelogs zum letzten Update 5.11. Man darf gespannt sein.

  1. Ja, die gibt es. 

Gamestarter: Eine Möglichkeit, Retroarch in Kodi zu integrieren

Gamestarter

Zwei der interessantesten Anwendungen für einen Raspberry Pi ist einerseits die Verwendung als Media Center (Kodi) sowie als Retro-Konsole (Retroarch). Für beide Fälle gibt es auch schon schlüsselfertige Lösungen: Für Kodi libreelec, für Retroarch Lakka. Mittels noobs kann man sogar beide Systeme parallell auf derselben SD installieren, man muss aber jedes mal, um von einem System auf das andere zu wechseln, rebooten.

Kürzlich bin ich auf eine Lösung gestoßen, mit der sich retroarch wesentlich direkter in eine existierende libreelec-Installation integrieren lässt und man wesentlich flüssiger von der aktuellen Folge der Lieblinsserie zurück in den Rerun des LIeblingsspiels der Jugend wechseln kann. Benötigt werden dazu zwei kodi-Addons, sowie eine etwas versteckte Funktion in aktuellen Kodi Versionen

Gamestarter

Das Gamesarter Addon macht etwas sehr Cleveres: Es installiert ein komplettes Retroarch als addon für kodi. Nach der Installation muss man nur noch roms (und eventuell bios-Datein) in den entsprechenden UNerordnern des neu angelegten Ordners “Emulators” ablegenhttps://www.raspberrypi.org/downloads/noobs/ durch das auswählen des addons (unter Programm-addons) wird retroarch gestarted, wo man wie gewohn seine Controller konfiguriert & loslegt. Das gamestarter-Addon liegt im Repository seines Entwicklers, das man zuerst per zip-datei zu seiner Kodi-Installation hinzufügt und dann das adon selbst über “aus repository installieren” auf sein System holt. Dort findet man auch viele weitere Informationen zur Konfiguration von gamestarter. Weitere INformationen zu retroarch selbst, controller-Konfiguration usw. finden Retroarch-Einsteiger im lakka-Wiki.

IARL

Nun könnte man einfach per samba oder sftp seine roms in die entsprechenden Ordner kopieren und loszocken. Es gibt aber noch eine elegantere Lösung für diesen Schritt. Das Kodi-Addon “Internet Archive Rom Launcher” ermöglicht, roms die im Internet Archive verfügbar sind (hence the Name) herunterzuladen 1. Auch hier finden sich viele weiterführernde Infos im github-repository des Entwicklers

Kodi Controller Profile

EIne weitere Modifakation, die man vornehmen kann, um sich das Leben unter Kodi angenehmer zu gestalten, ist das Kodi-Menü mit dem ohnehin schon verbundenen Controller zu bedienen. Hierfür nutzt man das passende Addon aus der Game-addons/ Controller-Profile Kategorie. Dann benötigt man auch zum auswählen des Gamestarter-addons nicht mehr die Fernbedienung/ Tastatur.

Ausblick: Kodi-Game

Wie im Kodi-wiki dokumentiert, wird bereits an einer Kodi-Variante mit integriertem libretro gearbeitet, man muss sich das ganze momentan aber noch selber kompilieren. Stay tuned

  1. IARL bietet auch die Mögliochkeit, die heruntergeladenen ROMs direkt via gamestarter zu starten, das hat jedoch in meiner libreelec-Installation aus irgendeinem Grund nie richtig funktioniert.